Katzenrassen >> Birmakatze Die Heilige BirmaLegende - Wesen - Pflege - Standard - Züchter Die Legende der "Heiligen Birma"
Der Priester lebte mit mehreren Katzen zusammen und seine Lieblingskatze hieß Sinh. Sie war schneeweiß mit Abzeichen, die so dunkel waren, wie die Farbe der Erde und betrachtete ihren Herrn mit leuchtend gelben Augen. Die Legende erzählt, daß sie immer treu ergeben neben ihrem Herrn verweilte. Eines nachts wurde der Tempel von einer Gruppe Räubern überfallen, die den Priester ermordeten. Sinh sprang auf den Kopf ihres toten Herrn und plötzlich wurde ihr Körper von einem goldenen Schimmer überzogen und ihre Augen strahlten in leuchtend tiefen Blau. Ihre Pfötchen, die den Körper des toten Pristers berührten wurden schneeweiß, als Zeichen der Reinheit. Sinh saß regungslos auf ihren Herrn und verweigerte sieben Tage lang die Aufnahme von Futter und Wasser, bis sie schließlich starb. In der Legende wird berichtet, daß die Seele der Pristers in der Katze wiedergeboren wurde. Die treue Katze hatte sich für ihren Herrn geopfert, um diesem den Weg in die unendliche Ewigkeit zu ermöglichen. Von diesem Tag an hatten alle Tempelkatzen dort goldenes Fell mit dunklen Abzeichen und weiße Handschuhe sowie herrliche, blaue Augen. Die Heilige Birmakatze war geboren. Manche glauben heute noch an diese Legende, allerdings ist es, realistisch betrachtet, wahrscheinlicher, daß die Heilige Birma Burma nie gesehen hat. Sie dürfte aus den Rassen Siam, Europäisch Kurzhaar, Persern sowie in Frankreich heimischen Semilanghaarkatzen entstanden sein. Einen wirklichen Birma-Freund dürfte allerdings auch diese Entstehungsgeschichte nicht anfechten, schließlich weiß er, was er an seinen "Seelchen" hat. WesenBirmakatzen sind ausgesprochen neugierig. Man öffnet eine Schranktür und ...schwups...sind sie schon darin verschwunden. Man kommt vom Einkaufen wieder und schon werden ersteinmal die Taschen dursucht und abgeschnüffelt. Sie sind sehr verspielt und deshalb auch ausgezeichnet für Kinder geeignet. Niemals würden sie bösartig werden. Birmakatzen haben einen ganz liebenswerten Charakter und sind sehr menschenbezogen. Birmakatzen werden fast immer "Bettkatzen".Wenn sie keine Katze im Bett haben möchten,dann nehmen Sie sie niemals mit ins Bett, auch nicht ein einziges mal, Sie werden den Kampf verlieren. Birmakatzen können sehr hoch springen. Aus dem Stand schafft sie locker 2,00 Meter. Denken Sie bitte daran, falls Sie die Absicht haben sie in den Garten zu lassen. Birmakatzen sollte man nicht alleine halten, schon garnicht wenn man berufstätig ist. Nehmen Sie am besten gleich eine zweite dazu. Vielleicht ein Wurfgeschwisterchen. Natürlich kann es auch eine andere Rassekatze oder eine Hauskatze sein, was gibt es schöneres als zwei Katzen beim spielen zuzuschauen? PflegeDie Pflege der Heiligen Birmakatze ist relativ einfach. Sie hat nicht das fein anliegende Fell der Orientalen und auch nicht das lange der Perser, sondern ein mittellanges, verhältnismäßig dünnes Fell. Selbst wenn man es wochenlang nicht kämmt, wird es nicht verfilzen. Eine Birma haart nicht weniger aber auch nicht mehr als andere Katzen. Zur Fellpflege brauchen sie einen mittelstarken Stahlkamm. Wenn Sie das Fell täglich kämmen, dann eher aus Gewöhnung, als das es unbedingt nötig wäre. Wenn Sie die Katze einmal in der Woche etwas pudern, haben Sie schon im Grunde alles getan, was notwendig ist. Der Standard der Birmakatze (Ausstellungskriterien)
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Herzlichen Dank an "of Anugama" für Bilder und Texte! |
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